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11.01.2021

Ausbildung unter Corona-Bedingungen: Umschüler maskiert durch die Pandemie

Eigentlich waren es die schlechtesten Ausgangsbedingungen, die man sich vorstellen kann: Im März letzten Jahres bewarb sich Johann Berg als Umschüler zum Technischen Produktdesigner bei ID. Bewerbungsgespräch, Start im Betrieb und im Berufskolleg, alles unter strengen Corona-Regeln mit Abstand, Maske und bestmöglicher Hygiene. Zum Jahresbeginn 2021 zieht er Bilanz.

Johann Berg startete mitten in der Corona Krise seine Umschulung zum Technischen Produktdesigner bei ID. Die Maske liegt immer griffbereit auf dem Schreibtisch. (Foto ID)

Ein Lächeln für die Kamera funktioniert aber nur ohne Maske. (Foto ID)

Der 29-jährige Johann Berg wurde über eine Stellenausschreibung vor knapp einem Jahr auf die Website von ID aufmerksam. Er informierte sich auf der Homepage genau über die Kompetenzen und Dienstleistungen der Ingenieure und bewarb sich im März 2020. Als der erste Lockdown in Deutschland begann, saß der Mann aus Meckenheim bereits mit Mindestabstand im Gespräch mit ID-Geschäftsführer Christoph Werner, Projektmanager Dennis Schmitz und Ausbilder René Dederichs zusammen. Da war noch keine Rede von Maskenpflicht. Doch das änderte sich rasch.

Zuvor war der gelernte Zerspanungsmechaniker schon 10 Jahre in der Industrie tätig, unter anderem bei der Bonner Firma SGL Carbon. Wegen gesundheitlicher Probleme wollte sich Berg beruflich neu orientieren und nahm an einer Rehabilitationsmaßnahme der Reha & Beruf gGmbH teil. Gerade dort achtet man natürlich ganz besonders auf Hygiene (Motto: „Bei uns haben Viren keine Chance.“)

Mit der Zusage in der Tasche, den betrieblichen Teil seiner 2,5 jährigen dualen Umschulung zum Technischen Produktdesigner bei ID zu absolvieren, musste Berg im Sommer zunächst an einem 3-monatigen Vorbereitungskurs der Reha & Beruf am Standort Bonn teilnehmen. Natürlich mit der inzwischen gelernten AHA-Formel (Abstand-Hygiene-Alltagsmaske).

Danach startete die offizielle Umschulung. Zu dieser Zeit wurden die Corona-Auflagen zwar gelockert, doch der betriebliche Alltag bei ID war inzwischen von digitalen Betriebsversammlungen und Meetings geprägt. Johann Berg hatte Glück, denn die räumlichen Gegebenheiten im ID-Gebäude sind so günstig, dass immer ein paar Mitarbeiter vor Ort arbeiten dürfen, während sich die anderen im Home Office befinden. So hatte er – was gerade in einer Ausbildung wichtig ist – immer einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort. Auch im Berufskolleg für Technik Düren, wo er bis zu den Weihnachtsferien noch ein Mal wöchentlich vor Ort unterrichtet werden konnte, stehen aktuell die Zeichen auf digital.

Inzwischen unterstützt der Umschüler seine Kollegen schon bei konkreten Kundenprojekten und zeichnet problemlos mit SolidWorks am Rechner. Der Mund-Nasen-Schutz liegt immer griffbereit auf dem Schreibtisch, denn sobald er sich vom Arbeitsplatz entfernt, muss er ihn sofort aufsetzen.

 


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