CE-Koordination wichtiger Part bei der Kundenberatung
Zu wissen, welche Sicherheitsauflagen per Gesetz zu beachten sind, zahlt sich bereits in der Planungs- und Konstruktionsphase von Maschinen aus. Grundlage dafür sind die Bestimmungen der Europäischen Maschinenrichtlinie zur CE-Kennzeichnung. Wann ein CE-Typenschild erforderlich ist oder auf was ein Produktionsbetrieb beim Zukauf von Maschinen beachten muss, weiß der frisch ausgebildete CE-Koordinator und ID-Mitarbeiter Tobias Butscheid.
Tobias Butscheid mit Ausbilder Ulrich Kessels (Fotos: ID)
Mitte Januar hat er den zweiten und letzten Teil seiner Fortbildung zum CE-Koordinator beendet. Damit verfügt ID jetzt, zusammen mit Jürgen Dederichs und Lars Klemmrath, über drei ausgebildete CE-Koordinatoren im Unternehmen. Das ist schon bei den ersten Planungs- und Konstruktionsschritten für den Kunden von Vorteil. Denn ein CE-Koordinator kann den Kunden gleich zu Beginn auf die Anforderungen nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG hinweisen und beraten, ob er spezielle Normen erfüllen muss. Das ist die Vorrausetzung für den sicheren Umgang der Mitarbeiter mit den Maschinen von der Herstellung über den Transport bis hin zur Entsorgung.
Zur richtigen CE-Kennzeichnung zählen neben dem Typenschild zum Beispiel eine Betriebs- und Montageanleitung, die technische Dokumentation sowie definierte Grenzen für den Anwendungsbereich einer Maschine.
Hört sich trocken an, weshalb das in den meisten Unternehmen auch kein Lieblingsthema ist. Genau hier treten die ausgebildeten CE-Koordinatoren von ID auf den Plan. Sie verfügen über das notwendige Wissen.
In zwei Workshops von je drei Tagen hat sich Tobias Butscheid bei dem vom TÜV Rheinland zertifizierten CExpert Ulrich Kessels ausbilden lassen. Ingenieur Kessels und sein Team aus Juristen, Maschinenbau- und Kommunikationsexperten schaffen es, auf unterhaltsame, multimediale und spannende Art sowie durch intensive Zusammenarbeit in kleinen Arbeitsgruppen die Teilnehmer ernsthaft für das Thema zu begeistern.
„Ich habe selten so einen guten Lehrgang erlebt.“, resümiert Tobias Butscheid. „Interessant wurde es vor allem dann, wenn Bereiche angesprochen wurden, die wirklich heikel sein können.“ So muss ein produzierendes Unternehmen auch dann auf die CE-Kennzeichnung achten, wenn es Maschinen von außen dazu kauft, mit anderen verbindet und somit eine „neue Maschine“ kreiert. Dann sollte es schon beim Kauf die richtigen Unterlagen dazu anfordern. Butscheid und die anderen CE-Koordinatoren von ID sind auch in solchen Detailfragen fit.
