Weniger Reisekosten und trotzdem „live“ beim Kunden vor Ort, so einfach kann man die Formel für digitales Construction Management auf einen Nenner bringen. Seit Beginn der Corona-Pandemie laufen Geschäftsreisen sowieso auf Sparflamme. Doch das hat auch etwas Gutes. Denn so setzte man sich auch bei ID verstärkt mit den digitalen Möglichkeiten neuer Services auseinander. Gerade im spezialisierten Engineering-Bereich ist das eine besondere Herausforderung, denn durch die Vielzahl besonderer Parameter an Maschinen und Anlagen sind genaue Analysen, etwa bei Ausfällen, notwendig.
In vielen Fällen läuft die Kommunikation dann erst einmal so: Das Problem wird telefonisch beschrieben, Fotos oder kleine Filme werden per Handy oder E-Mail hin und her geschickt. Wenn das alles nicht funktioniert, muss am Ende doch ein Spezialist zum Kunden fahren. Dort stellt er möglicherweise fest, dass das Problem nicht schwerwiegend war und auch Inhouse hätte behoben werden können – vorausgesetzt man hätte es konkret analysieren, anzeigen und kommunizieren können. An dieser Stelle kommt der der neue Remote Support für den Construction Management Service von ID ins Spiel.
Das bedeutet, ID bietet bei der Maschinen(teil)-Auslieferung für die ersten Wochen nach der Inbetriebnahme an, die Datenbrille mit Mini-Bildschirm leihweise mitzuliefern. So können Mitarbeiter des Kunden, die Fragen zur Handhabung der neuen Anlage haben, die digitale Brille aufsetzen und es dem ID-Experten, der zeitgleich am Rechner sitzt, so ermöglichen „durch die Augen des Kunden“ live dabei zu sein und direkte Hilfestellung zu geben.
Zur Funktionstüchtigkeit der Brille gehört eine Software-Lizenz, die nur seitens ID notwendig ist. Darüber kann die passende App mit Sprachsteuerung vorinstalliert werden. Der Kunde braucht nichts weiter zu tun als die Brille aufsetzen und einschalten. Rein theoretisch können die Echtzeit-Daten auch über ein Smartphone oder Laptop gesendet werden. Doch der eindeutige Vorteil ist, dass der Mitarbeiter vor Ort durch das Tragen der Brille die Hände frei hat und die Tipps und Anweisungen unseres Spezialisten direkt an der Maschine umsetzen kann.
Mit dem Remote Assistent geht ID einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft der Branche. Durch die Datenbrille können neben der Unterstützung in den ersten Wochen der Inbetriebnahmen weitere Anwendungen hinzukommen, so zum Beispiel vorab in die Software der Brille eingespeiste Umbau-Anleitungen. Von jetzt an bieten sich damit noch mehr Möglichkeiten der digitalen Interaktion mit dem Kunden, die sich positiv im Hinblick auf Zeit- und Personalaufwand, Reisekosten und besondere Ereignisse wie Corona auswirken.