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09.04.2019

Forschungsinstitute unterstützen Mittelstand bei Digitalisierung

Auch bei der zweiten Veranstaltung, an der ID in der letzten Woche teilnahm, ging es um neue Chancen für kleine und mittlere Unternehmen, auf den Digitalisierungszug aufzuspringen. Im Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen staunten die Gäste nicht schlecht, was mit dem neuen 5G-Netz quasi in Echtzeit möglich ist. Damit auch der Mittelstand groß denken kann, hilft die ZUSE-Gemeinschaft bei innovativen Projekten und schneller finanzieller Förderung. Wie das geht?

Die Forschungswerkstatt zeigt schon heute die Zukunft (Foto: ©JRF e.V.)

Forschungsinseln im Innenhof des FIR (Foto: ©FIR)

Im Prinzip sehr logisch und folgerichtig unterstützt der Zusammenschluss verschiedener Forschungsinstitute in der ZUSE-Gemeinschaft förderungswürdige Digitalisierungsideen aus dem Mittelstand. Heißt, wenn ein mittelständisches Unternehmen im Rahmen seines Business Entwicklungsbedarf hat, sollten Fragen und Ideen dazu nicht aus Kostengründen oder fehlendem Know-How in Ablage Z verschwinden. Vielmehr fordert die ZUSE-Gemeinschaft aktiv dazu auf, Kontakt aufzunehmen. Dort bewertet man die Fragestellung und wenn sie erfolgversprechendes Potenzial wittern, können sie bei der Antragstellung von Fördergeldern helfen und im besten Fall die weitergehende Forschung übernehmen. Gerade bei der Antragstellung passieren ohne ausreichende Kenntnis die häufigsten Fehler und die Bearbeitung dauert oft Monate. Wenn aber alles korrekt läuft, liegt die Bewilligung (oder Ablehnung) bereits nach 4 bis 6 Wochen auf dem Tisch. Das und noch einiges mehr konnten Christoph Werner und sein ID-Mitarbeiter Tobias Butscheid letzte Woche auf dem ZUSE-Forum „Innovationen rund um die Industrie 4.0“ auf dem Campus der Uni Aachen erfahren. Anhand einiger Praxisbeispiele wurde das Verfahren sehr deutlich. So wurde ein Hersteller für Kunststoff-Folien in Monschau vorgestellt, der seine Betriebssoftware im großen Stil umstellen wollte. Dafür benötigte es Know-How und eine Finanzierung. Die ZUSE-Gemeinschaft bewertete das Vorhaben positiv, Fördergelder wurden zeitnah genehmigt. Gleiches galt für ein Textilverarbeitungsunternehmen, das ein schwerwiegendes Problem bei der Stoffverarbeitung beheben wollte. Dank eines förderungswürdigen Forschungsprojekts konnten die Messer mit hochsensiblen Sensoren ausgestattet werden. Und weil das so genial funktioniert, sollen auch andere davon profitieren. Das Messer wurde inzwischen zum Patent angemeldet. Durch die enge, gewollte Bindung zum Mittelstand, ziehen Forschung und Privatwirtschaft großen gegenseitigen Nutzen. Denn auch die universitären Einrichtungen können so viel praxisnaher forschen. Die abschließende Besichtigung der FIR-Forschungswerkstatt rundete die interessante Veranstaltung ab. Die ZUSE-Gemeinschaft vertritt die Interessen unabhängiger privatwirtschaftlich organisierter Forschungseinrichtungen. Dem Technologie- und branchenoffenen Verband gehören bundesweit über 70 Institute an. Als praxisnahe und kreative Ideengeber des deutschen Mittelstandes übersetzen sie die Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien und bereiten so den Boden für Innovationen, die den deutschen Mittelstand weltweit erfolgreich machen.

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