Beim Siegburger Druckfarbenspezialisten Siegwerk laufen seit wenigen Wochen zwei neue Anlagen für Abfallsammelbehälter von Druckfarbenresten. Dieser Abfall, der nach der Destillation des Lösemittels übrig bleibt, wurde bisher in pastösem Zustand an den Abfallentsorger geliefert.
Weil aber flüssiger Druckfarbenabfall wesentlich kostengünstiger entsorgt werden kann, entschloss sich Siegwerk Anfang Mai zur Umstellung ihrer Abfülldestillen.
Dazu war ein neuer Unterbau der Abfüllanlagen notwendig. Ein Fall für das Gespann Steel In Motion und ID. Während Steel In Motion den Beratungs- und Entwicklungspart inklusive Machbarkeitsstudie übernahm, wurde ID für die Konstruktion und Fertigung des Anlagenunterbaus beauftragt.
Neben der Engineering-Leistung fertigte ID-Partner Müller & Sohn in bewährter Weise die einzelnen Teile. Nach dem Aufbau und der Inbetriebnahme durch ID sind die optimierten Destillationsanlagen seit Ende August im Einsatz. Durch den Umbau wird Siegwerk künftig jährlich mehrere zehntausend Euro Kosten einsparen.