Etwa 70 Prozent des gesamten Einkaufs der UN laufen über diese Standorte. Auch von der Weltbank finanzierte Projekte benötigen Beschaffungen aller Art. Das fängt bei Nahrungs- und Arzneimitteln an, geht über Fahrzeuge, Baumaterialien und Laborausrüstung bis hin zu Ingenieur-, Bau- und Managementdienstleistungen. An dieser Stelle eröffnen sich für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) neue Geschäftschancen für eine Zusammenarbeit mit der Weltbank und den VN.
Genau dieses Thema wurde bei einer Veranstaltung der IHK Köln am 14. November einen Vormittag lang beleuchtet. Die anwesenden Unternehmer, darunter ID-Chef Christoph Werner, erhielten Tipps für eine erfolgreiche Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen internationaler Organisationen. Zu den hochkarätigen Referenten gehörten Dr. Christoph Schemionek als Repräsentant der German Industry and Trade in Washington sowie Nicole Klug und Carsten Kier als Vertreter der Außenhandelskammern in den USA und Dänemark.
Die Teilnehmer der IHK-Veranstaltung erfuhren, dass der Trend zur dezentralen Beschaffung für Planungs-, Beratungs- und Ingenieurbüros gute Chancen birgt, wenn man bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Dazu zählt neben internationaler Erfahrung, soliden Finanzen und Fremdsprachenkenntnissen vor allem viel Geduld. Denn das Ausschreibungsverfahren kann unter Umständen sehr lange dauern.
Unterstützung durch AHKs
Verbindungsbüro des BDI und DIHK in Washington
15.11.2014