2011 war er in der 10. Klasse des St. Michael Gymnasiums in Bad Münstereifel und gehörte zu den besonders interessierten und begabten Jugendlichen, die das Gymnasium seit 1985 fördert. Damals rief Walter Stein, bis heute Physiklehrer der Schule, das Konzept „Miniforschung“ ins Leben. In den Folgejahren kristallisierte sich die Förderung der begabten Schüler vor allem in den naturwissenschaftlichen Fachbereichen heraus. Bis heute ist die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Jugend forscht“ erklärtes Ziel des Konzepts. Allein in den Jahren 1986 bis 2011 nahmen mehr als 230 Schüler mit insgesamt 194 Miniforschungsarbeiten an diesem Wettbewerb teil. 2010 wurde die Schule von der Kultusministerkonferenz der Länder sogar als beste „Jugend forscht“-Schule Deutschlands ausgezeichnet.
Und erst am 6. Mai 2013 erhielt Walter Stein aus den Händen des Bundespräsidenten Joachim Gauck für sein Engagement im Bildungsbereich das Verdienstkreuz am Bande.
In der Miniforschungs-AG lernen die Kids, neben dem inhaltlichen Anspruch der Forschungsarbeiten auch mit Stress umzugehen, im Team zu arbeiten und sich in der Öffentlichkeit und in den Medien gut zu „verkaufen“. Das alles kann im späteren Berufsleben hilfreich sein. Neben finanzieller Unterstützung durch private Unternehmen oder den Rotarier Club erhalten die Miniforscher fachliche Hilfe zum Beispiel durch die RWTH Aachen. ID „sponsert“ das Projekt ebenfalls, indem es den Schülern regelmäßig Praktikumsplätze anbietet. Das kann – wie das aktuelle Beispiel zeigt – der richtige Schritt in die spätere Arbeitswelt sein.
Mehr Infos zum Konzept „Miniforschung“ unter: <link http: www.jufo.stmg.de miniforschung>www.jufo.stmg.de/Miniforschung/