Ursprünglich ausschließlich für die Verteidigung der Bundesrepublik tätig, hat sich das 1974 gegründete Institut zum Trendanalysten für neue Technologien entwickelt. Auf dem Gebiet der Strahlenforschung gehört es nach eigenen Angaben zu den Besten in Europa. Hier stehen unter anderem elektrische und optische Geräte auf dem Prüfstand. Zum Beispiel werden Störgeräte, die Alarmanlagen beeinflussen können mit selbst konstruierten Testgeräten untersucht, um Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Verschiedene Mitarbeiter des Instituts erläuterten außerdem die Wirkung von Sonnenwinden und kosmischen Strahlungen. So fiel bei Problemen in modernen Zügen auf, dass diese nicht auftraten, wenn sich der Zug in einem Tunnel befand, erklärte Dr. Stefan Metzger, verantwortlich für das Geschäftsfeld „Nukleare Effekte in Elektronik und Optik“. Spannend fanden die ID-Geschäftsführer den „Quickcheck“, der einen Überblick über Technologien gibt, die für ein Unternehmen schon bald relevant sein können. Ein solcher Check kostet normalerweise etwa 5000 Euro, kann aber mit einem Innovationsschein des Landes zu einem großen Teil finanziell abgedeckt werden. In diesem Zusammenhang kommt das Geschäftsfeld „Vorausschau“ des Fraunhofer INT ins Spiel. Dabei wirft das Institut seinen Blick um fünf, zehn oder sogar 20 Jahre in die Zukunft. Einen kleinen Ausflug in die Welt von morgen konnten die „viertelvoracht“-Teilnehmer an diesem Tag schon einmal machen.
Zum nächsten Unternehmerfrühstück lädt die Firma Peter Greven in Bad Münstereifel am 24. September ein.
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Das Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT erstellt einen umfassenden Überblick über die allgemeine Forschungs- und Technologielandschaft und das gesamte Spektrum technologischer Entwicklungen sowohl national als auch international, der laufend aktualisiert wird. Auftraggeber sind Institutionen aus Staat und Wirtschaft. Vertieft wird der allgemeine Überblick durch eigene Fachanalysen und -prognosen auf ausgewählten Technologiegebieten. Außerdem führt das Institut theoretische und experimentelle Arbeiten auf dem Gebiet elektromagnetischer und nuklearer Effekte durch und greift dazu auf eigene hochmoderne und vielseitige Mess-Infrastruktur zurück.