23.01.2015
Vom Stubenladen zum Handelskonzern
Ein schönes Feierabend-Kölsch ist eigentlich Anlass genug, sich im Gaffel-Brauhaus gegenüber des Kölner Hauptbahnhofs zu treffen.
Beim „Kölner Unternehmertreff“ am 21. Januar, veranstaltet von DIE FAMILIENUNTERNEHMER, ging es den ID-Geschäftsführern Christoph Werner und Michael Gottschalk allerdings darum, sich mit anderen Unternehmern aus der Region auszutauschen. Vor allem aber waren sie gespannt auf den Vortrag „Vom Stubenladen zum Konzern“ von Kurt Dohle, Chef der bekannten HIT Märkte. Er berichtete von den Anfängen, als er 1952 im elterlichen Betrieb in Quirrenbach (Siebengebirge bei Bonn), einem Stubenladen mit Molkereiwarenhandel im angrenzenden Lagerraum, eine Lehre absolvierte, erzählte wie er nach und nach mit seinem Vater das Handelssortiment erweiterte und sie sich 1955 der TIP-Handelsorganisation anschlossen. Nach der Heirat mit Maria Schröder, Tochter des Lebensmittelunternehmers Schröder, im Jahr 1960 fusionierten beide Firmen. 1974 gründeten sie den ersten HIT-Verbrauchermarkt in Bonn. Von da an expandierte das Unternehmen auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Heute gibt es 98 HIT Märkte mit über 5.000 Mitarbeitern und ca. 1,6 Milliarden Euro Jahresumsatz.
Nach dem etwa einstündigen Vortrag beantwortete der sympathische und bodenständig gebliebene Rheinländer Dohle zahlreiche Fragen aus dem Publikum und mischte sich anschließend unters Volk. Inspiriert von der spannenden HIT-Erfolgsstory saßen die rund 50 Gäste noch gemütlich zusammen und ließen sich das eine oder andere Kölsch schmecken.
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HIT
Die Familienunternehmer