Ganz anders ID-Geschäftsführer Michael Gottschalk, den die Thematik schon länger beschäftigt. Er nahm, zusammen mit weiteren Teilnehmern, darunter die Geschäftsführer von Heinen Automation und EMB Eifeler Maschinenbau, die Informationen der Referenten mit großem Interesse auf. Im Mittelpunkt des Workshops am 5. November standen neue Möglichkeiten der Sensortechnik für Produktionsprozesse. Die sogenannte smarte Produktion basiert auf einem „selbst lernenden und selbst heilenden System, in dem alle Komponenten miteinander kommunizieren.“, beschrieb Ruben Bach von SVS Capital Partners (Hofheim im Taunus) den hochintelligenten Prozess. Zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für naturwissenschaftlich-technische Trendanalysen und der Kreissparkasse Euskirchen richtete das Beratungsunternehmen diese Auftaktveranstaltung aus. Im Workshop wurden zahlreiche Beispiele vorgestellt, um die Prozesse einer „intelligenten Fabrik“ zu veranschaulichen. Das System kann beispielsweise Schraubenvorräte mit Hilfe von Kameras überwachen und ordert im Bedarfsfall automatisch Schrauben nach.
Weitere Workshops dieser Art sind schon in Kürze geplant, dann hoffentlich mit mehr Teilnehmern, denn das Thema Industrie 4.0 ist längst keine Zukunftsmusik mehr.
Informationen zum Workshop Industrie 4.0
Bericht Blickpunkt Euskirchen
06.11.2014
Workshop Industrie 4.0 informiert über den Weg zur „smarten Produktion“
Wenn man den kleinen Teilnehmerkreis des Workshops „Industrie 4.0“ im S-Forum der Kreissparkasse Euskirchen betrachtet, könnte man vermuten, dass viele regionale Unternehmen der Maschinenbau-Branche noch nicht ganz den Zugang zu diesem Thema gefunden haben.
Udo Becker, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Euskirchen, warnte die Unternehmen im Kreis Euskirchen davor, die industrielle Revolution zu verschlafen. (Foto: TGE/Eifeler Presse Agentur)
