Jetzt hat er im wahrsten Sinne des Wortes den Hut auf: ID-Mitarbeiter Achim Schumann bei der Abschlussfeier zum Bachelor of Engineering Maschinenbau. (Foto: privat)
Mit eiserner Disziplin, so viel ist klar. Aber ihm hat überraschenderweise die Pandemie in die Karten gespielt, wodurch die Vorlesungen online über Zoom-Meetings stattfanden. So sparte er sich in den letzten zwei Jahren seines berufsbegleitenden Studiums die Fahrt von seinem Wohnort in Swisttal nach Köln zur Hochschule und konnte die Zeit zum intensiveren Lernen nutzen. Lediglich einige Pflichtvorlesungen in Präsenz nahm er wahr. Während anderen Studierenden die soziale Gemeinschaft fehlte, war es für ihn, der ja noch Vollzeit als Technischer Produktdesigner bei ID arbeitet, ein Segen. Hinzu kam, dass einige der erworbenen Scheine aus seinem Fahrzeugtechnik-Studium, das er aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste (siehe auch dieser Beitrag), im neuen Anlauf angerechnet wurden. Auch dass ihm ID mit flexiblen Arbeitszeiten entgegen kam, führte dazu, dass er die Studienzeit um mehr als die Hälfte verkürzen konnte.
Übrigens: Dass der heute 41-Jährige genügend Ehrgeiz und Disziplin besitzt, hat er vor zwei Jahren schon bewiesen. Damals zählte er mit der bestandenen Umschulung zum Technischen Produktdesigner in der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion zu denjenigen seines Jahrgangs, die die IHK Köln mit der „Bestenehrung“ auszeichnete. „Jetzt ist aber erst mal Schluss mit Lernen und Prüfungen“, lacht der Vater eines dreijährigen Sohnes. „Erst einmal möchte ich mein frisch erworbenes Wissen als Ingenieur bei ID bestmöglich einsetzen.“
